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Begriff[]

"Identität" eines sinnhaften Ereignisses setzt Beobachtung und die Kondensierung und Konfimierung des sinnhaften Ereignisses voraus. Ein System das sich selbst beobachtet kann sich als System von dem, was nicht zum System gehört, unterscheiden, seine Identität bestimmen. Alle Identität konstituiert sich über Negation. (...) Scharf gesehen ist die Identität eines Systems letztlich eine Paradoxie: Sie ist, was sie ist, nur dadurch, dass sie nicht ist, was sie nicht ist. Sie ist die Einheit einer Differenz, in der sie selbst als Einheit wiedervorkommt."[1]

"Identität  ist  nicht  Substanz,  sondern  eine  koordinierende  Synthese,  die  Verweisungen  auf  andere Erlebnismöglichkeiten  ordnet."  [2]

Quellen[]

  1. Krause, Detlef: Luhmann-Lexikon. 4.Aufl., Lucius & Lucius, Stuttgart, 2005, ISBN 3-8282-0305-1, S.160f
  2. Luhmann, Niklas: Soziologische Aufklärung 1: Aufsätze zur Theorie sozialer Systeme. 8.Aufl., VS Verlag, 2009, ISBN 3-531-16636-0, S.56