Begriff[]
"Selbstreferenz kommt nur in Kombination mit Fremdreferenz vor."[1]
"Der Begriff der 'Referenz' soll in einer Weise bestimmt sein, die ihn in die Nähe des Begriffs der Beobachtung rückt. Wir wollen damit eine Operation bezeichnen, die aus dem Element der Unterscheidung und der Bezeichnung (distinction, indication im Sinne von Spencer Brown) besteht. Es handelt sich also um die Bezeichnung von etwas im Kontext einer (ebenfalls operativ eingeführten) Unterscheidung von anderem."[2]
"So ist die elementare Selbstreferenz Konstituionsbedingung für soziale Selbstreferenz und umgekehrt, was nichts anderes besagt als: Element sind Elemente nur im System."[3]
Die drei verschiedenen Formen der Selbstreferenz[4][]
- basale Selbstreferenz
- Reflexivität (prozessuale Selbstreferenz)
- Reflexion
Selbstreferenz und Fremdreferenz[]
"Die Unterscheidung von Selbstreferenz und Fremdreferenz steht »orthogonal« zum Code. Das heißt: beide Referenzen können mit beiden Werten des Codes belegt werden." [5]
Quelle[]
- ↑ Luhmann, Niklas: Die Wirtschaft der Gesellschaft. 1.Aufl., Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1988, ISBN 3-518-28752-4, S.15
- ↑ Luhmann, Niklas: Soziale Systeme: Grundriss einer allgemeinen Theorie. 1.Aufl., Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1987, ISBN 3-518-28266-2, S.596
- ↑ Luhmann, Niklas: Das Erziehungssystem der Gesellschaft. 1.Aufl., Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2002, ISBN 3-518-29193-9, S.183
- ↑ Luhmann, Niklas: Soziale Systeme: Grundriss einer allgemeinen Theorie. 1.Aufl., Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1987, ISBN 3-518-28266-2, S.600f
- ↑ Luhmann, Niklas: Die Gesellschaft der Gesellschaft. 1.Aufl., Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1997, ISBN 3-518-58240-2, S.754